
Die Reportage
Wie funktioniert journalistisches Erzählen im Internet-Zeitalter? Wie verändert der Medienwandel die Reportage? Michael Haller zeigt, wie die literarische Sprachkraft dieser journalistischen Königsdisziplin zurückgewonnen und zu neuer Geltung gebracht werden kann.
Im ersten Teil lässt Haller die Geschichte der Reportage lebendig werden und vermittelt die Grundlagen des journalistischen Erzählens. Anschließend werden die unterschiedlichen Erzählformen vorgestellt und deren besondere Eignung beschrieben: vom Feature bis zur Multimedia-Story. Der zweite Teil führt in die heutige Praxis des journalistischen Erzählens ein und erläutert anhand zahlreicher Beispiele Schritt für Schritt, wie gelungene Reportagen entstehen.
Michael Haller hat diesen Klassiker der Journalistenausbildung für die 7. Auflage grundlegend überarbeitet. Er diskutiert die Voraussetzungen für herausragende Geschichten und nennt die Umstände, die – wie im Fall von Claas Relotius – immer mal wieder zu Lügengeschichten führen.
»Mit der Neuauflage seines Reportagen-Lehrbuchs (die 1. Auflage erschien 1987) geht Haller in die Offensive, tritt leidenschaftlich für ›seine‹ Reportage als ›Kunstform‹ ein und möchte den ›Panikreaktion[en]‹ der Blattmacher und Redakteure etwas entgegensetzen.«
Lothar Struck
www.medienwoche.ch
Michael Haller
Die Reportage.
Theorie und Praxis des Erzähljournalismus
Praktischer Journalismus, 8
2020, 7., komplett überarbeitete Auflage, 312 S.,
Broschur, 240 x 170 mm, dt.
ISBN (Print) 978-3-7445-2000-3 | 26,00 EUR
ISBN (PDF) 978-3-7445-2001-0 | 21,99 EUR


Michael Haller,
Prof. Dr. phil. (geb. 1945), war während 25 Jahren als Journalist in leitender Funktion in verschiedenen Medien des deutschen Sprachraums tätig. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2010 hatte er den Lehrstuhl für Journalistik an der Universität Leipzig inne. Er ist seither als wissenschaftlicher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung in Leipzig tätig. Haller hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und einschlägige Standardwerke zum Journalismus verfasst.
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