Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus

Das Internet hat die öffentliche Kommunikation demokratisiert, den Journalismus aber nicht überflüssig gemacht. Dabei kommt es – so die Überzeugung, die diesem Lehrbuch zugrunde liegt – für die Journalisten darauf an, von der sauberen Recherche über die klare Sprache bis hin zum richtigen Einsatz der diversen Darstellungsformen ihr Handwerk zu beherrschen. Gerade für Berufsanfänger haben sich klare Strukturen bewährt, an denen sie sich orientieren können: Eine klassische Meldung, wie sie Agenturjournalisten schreiben, lässt vergleichsweise kleine Spielräume für Sprache und Aufbau. Zeitungsberichte haben eine andere Struktur als News-Storys, die Berichte der Magazine. Für Kurzinterviews gilt ein schlichter Aufbau, Magazin-Interviews folgen einer Dramaturgie, große Service-Stücke werden gut, wenn Zielgruppen und Lösungen zur Deckung gebracht werden und Reportagen leben von der Auswahl und Anordnung von Szenen, die den Leser das Geschehen miterleben lassen. In der dritten und vollständig überarbeiteten Auflage dieses erfolgreichen Lehrbuchs erklären Profis an zahlreichen Beispielen zentrale Arbeitsweisen und alle relevanten Darstellungsformen für die Print- und Online-Auftritte von Zeitungen und Zeitschriften. Im Vordergrund steht der textorientierte Journalismus. Ihn gibt es weiterhin, wenn auch weniger auf Papier und immer mehr in diversen digitalen Aggregatzuständen. Die Arbeit an Texten ist dadurch nicht geringer geworden und auch nicht die Freude am Lesen – wenn die Beiträge sauber recherchiert, gut geschrieben und inhaltlich interessant sind.

Volker Wolff / Tanjev Schultz / Sabine Kieslich

Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus.
Schreiben für Print und Online

Praktischer Journalismus, 67

2021, 3., vollständig überarbeitete Auflage, 392 S., Broschur, 240 x 170 mm, dt.

ISBN (Print) 978-3-7445-2053-9 | 34,00 EUR
ISBN (PDF) 978-3-7445-2054-6 | 28,99 EUR
ISBN (ePub) 978-3-7445-2059-1 | 28,99 

Volker Wolff,

Prof. Dr., leitete bis 2014 die Presseausbildung im Masterstudiengang Journalismus der Universität Mainz. Davor war er Redakteur bei einer überregionalen Tageszeitung sowie Ressortleiter und Chefredakteur bei renommierten Magazinen.

Sabine Kieslich,

Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Dort betreut sie seit 2007 die Presseausbildung im Masterstudiengang Journalismus. Davor hat sie als Buchhändlerin, Redakteurin für Ratgeber-Literatur und als freie Journalistin gearbeitet.

Tanjev Schultz,

Prof. Dr., ist Professor für Grundlagen und Strategien des Journalismus am Journalistischen Seminar des Instituts für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor war er mehr als zehn Jahre lang Redakteur der Süddeutschen Zeitung, zunächst verantwortlich für Bildungsthemen, später für die Themen innere Sicherheit, Terrorismus und politischer Extremismus. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Nannen-Preis und dem Goethe-Medienpreis. Schultz studierte Philosophie, Publizistik, Politikwissenschaft, Psychologie und Germanistik in Berlin, Hagen und Bloomington.

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