
Störung der Bilder – Bilder der Störung
Medienereignisse zwischen Fest und Katastrophe
Innerhalb dieser Typologie können Analysen u.a. des Anschlags auf die Olympischen Spiele 1972 oder des Loveparade-Unglücks 2010 aufzeigen, dass sich das televisuelle Paradigma der Liveness nicht nur im genuinen Fernsehereignis, sondern auch in digitalen Modi als zentrale formalästhetische und konzeptionelle Konstante des Medienereignisses erweist. Im Umschlag des Festes in die Katastrophe reflektiert sich damit nicht nur das Fernsehen beständig selbst, sondern offenbart sich auch das „hybride“ Medienereignis als transmediale Allianz.
Anna Zeitler
Störung der Bilder – Bilder der Störung.
Zum Medienereignis zwischen Fest und Katastrophe
2021, 576 S., 80 Abb., Broschur, 213 x 142 mm, dt.
ISBN (Print) 978-3-86962-607-9 | 41,00 EUR
ISBN (PDF) 978-3-86962-608-6 | 34,99 EUR


Anna Zeitler,
Jg. 1986, studierte Germanistik und Theater- und Medienwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Im Anschluss daran war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medienwissenschaft und Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg 1718 „Präsenz und Implizites Wissen“. Sie promovierte an der FAU zum Medienereignis zwischen Fest und Katastrophe. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Wissenschaftskommunikation an der Hochschule Neu-Ulm. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Medienereignisse, Theorie und Diskursgeschichte des Fernsehens und (Wissenschafts-)Kommunikation.
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