
Public Relations und Digitalisierung
1. Begleitung der Digitalisierung durch PR: Ziel ist dabei, die Digitalisierung bekannt zu machen und eine klare Vorstellung von ihr bei Mitarbeitenden, Kunden, Journalisten und weiteren wichtigen Bezugsgruppen zu entwickeln.
2. Nutzung digitaler Medien und Technologien für die PR: Unternehmen können neue Bezugsgruppen erreichen, die traditionelle Kanäle nicht (mehr) nutzen. Sie können in Echtzeit mit ihnen kommunizieren, erklären, überzeugen und sie motivieren, das Unternehmen zu unterstützen. Ziel der Public Relations in der Digitalisierung ist, dass die verschiedenen Bezugsgruppen diese Entwicklung annehmen und mitgestalten. Hierfür sind jedoch viele Herausforderungen zu bewältigen. Hier nur drei Beispiele:
Große Dynamik: Die Public Relations werden in der Dynamik der Digitalisierung zunehmend schneller und flexibler werden müssen – dies zeigt sich schon an den Reaktionszeiten in den sozialen Medien.
Neue Begriffe und Konzepte: Virtual Reality und Artificial Intelligence sind neue Begriffe und Konzepte, die Unternehmen ihren Bezugsgruppen erklären müssen. Und sie sollten ihnen zeigen, welchen Wert sie haben.
Unsicherheit durch neue Geschäftsmodelle: Big Data und Robotik sind nur zwei Beispiele für Entwicklungen durch die Digitalisierung, die selbst Experten kontrovers diskutieren. Die PR sollten die Haltung des Unternehmens zu wichtigen digitalen Fragen aufzeigen und zur Sicherheit der Bezugsgruppen beitragen.
Dieter Georg Herbst / Thomas Schildhauer
Public Relations und Digitalisierung
PR Praxis, 32
2020, 272 S., 37 Abb., Broschur, 185 x 120 mm, dt.
ISBN (Print) 978-3-7445-1968-7 | 26,00 EUR
ISBN (PDF) 978-3-7445-1969-4 | 22,99 EUR


Dieter Georg Herbst,
Prof. Dr., ist Honorarprofessor und Scientific Director der Forschungsstelle Berliner Management Modell für die Digitalisierung (BMM) am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin. Er unterrichtet außerdem in Executive-Programmen an der Universität St. Gallen (Schweiz). 2011 wurde er von der Zeitschrift Unikum Beruf zum „Professor des Jahres“ gewählt. Herbst hat 23 Bücher über Markenführung und Unternehmenskommunikation geschrieben.

Thomas Schildhauer,
Prof. Dr., ist Professor für Electronic Business und Kuratoriumsvorsitzender des Institute of Electronic Business e.V. (IEB), das An-Institut der Universität der Künste (UdK) Berlin. Der Informatiker, Marketingexperte und Internetforscher führt außerdem das Berlin Career College an der UdK. Als Direktor des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft forscht Schildhauer transdisziplinär insbesondere über das Themenfeld „Internet enabled innovation“. Seit 2017 ist er auch Principal Investigator am vom BMBF geförderten Weizenbaum Institut – Das Deutsche Internet-Institut.