Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich

Kommunikationskampagnen sind neben rechtlichen und technischen Maßnahmen ein wichtiges Mittel, um gesellschaftlichen Problemen wie Sucht (z.B. Alkohol und Tabak), Krankheiten (z.B. AIDS oder Grippe) und Unfälle (z.B. Verkehr und Arbeitsplatz) zu begegnen.

Dieses Buch bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Theorien der Kommunikationswissenschaft und Gesundheitspsychologie sowie deren Anwendung in Kommunikationskampagnen. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand wird aufgezeigt, welche Strategien für die gezielte Veränderung von Wissen, Einstellung und Verhalten Erfolg versprechend sind und welche Herausforderungen und Risiken dabei bestehen. Weitere zentrale Themen sind die gesellschaftliche Einbettung von Kampagnen und die Kampagnenevaluation.

Konkrete Empfehlungen und Entscheidungshilfen in Form von Checklisten machen die 3., völlig überarbeitete Auflage sowohl für Studierende verschiedener Fachrichtungen interessant als auch für Entscheidungsträger in Behörden und Interessenverbänden sowie für Journalisten und Kommunikationsagenturen.

Heinz Bonfadelli / Thomas N. Friemel

Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich.
Grundlagen und Anwendungen

2020, 3., völlig überarbeitete Auflage, 256 S., 35 Abb., 15 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

ISBN (Print) 978-3-7445-1150-6 | 34,00 € EUR
ISBN (PDF) 978-3-7445-1152-0 | 30,99 € EUR

Heinz Bonfadelli

ist seit 2015 emeritierter Professor für Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich. Er studierte Sozialpsychologie, Soziologie und Publizistik in Zürich. 1980 promovierte er zum Thema „Sozialisationsperspektive in der Kommunikationsforschung“. Seine Habilitation erfolgte 1992 mit einer Studie zur „Wissenskluftforschung“. Im Jahr 1994 wurde er zum Extraordinarius und im Jahr 2000 zum Ordinarius für Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich ernannt. Bonfadelli publiziert zu Themen wie Medienwirkungen und Kampagnen, Wissenschafts- und Gesundheitskommunikation sowie Migration und Medien.

Thomas N. Friemel

ist Professor für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung am gleichnamigen Institut der Universität Zürich (IKMZ). Er promovierte 2008 an der Universität Zürich, vertrat eine Professur an der Universität Augsburg (2010-2011) und war Professor für Methodeninnovation an der Universität Bremen (2013-2016). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Mediennutzungs- und Medienwirkungsforschung sowie die soziale Netzwerkanalyse. Konkrete Forschungsprojekte befassen sich mit der Mediennutzung, mit Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich und dem Verhalten in sozialen Netzwerken zum Thema Gesundheit (on- und offline). Er ist Editor-in-Chief des European Journal of Health Communication (EJHC) und Co-Chair der Thematic Working Group on Health Communication der ECREA.

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